ConfigHub - Daten

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Daten-Einstellungen


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Parallele Verbindungen

TrendMiner verwendet bestimmte Verbindungseinstellungen, um die Leistung der historischen Verbindung zu optimieren. Standardmäßig werden 2 parallele Verbindungen verwendet. In den meisten Fällen sollte der Wert für die Einstellung "Historian Parallelism" der Anzahl der Kerne auf Ihrem Historian-Server entsprechen.

Die Einstellung ist eine globale Einstellung, aber parallele Verbindungen können auch pro Datenquelle (im Menü datqa Datenquelle) als Überschreibung festgelegt werden. Wenn Sie die globale Standardeinstellung ändern, werden die bestehenden Überschreibungen nicht aktualisiert. Sie behalten den aktuellen Wert bei, der als Überschreibung festgelegt wurde.

Hinweis: Wenden Sie sich an den TrendMiner Support unter support@trendminer.com, wenn Sie Leistungsprobleme haben oder glauben, dass es sinnvoll wäre, diese Einstellung zu ändern.

Indizierungshorizont

Der Indizierungshorizont zeigt das früheste Datum an, ab dem Tags indiziert werden. Tag-Daten, die vor diesem Datum liegen, stehen für die TrendMiner-Analyse nicht zur Verfügung. Der Standard-Indizierungshorizont ist der 1. Januar 2015 (Referenz 1). Wenn Sie den Indexierungshorizont erhöhen (z.B. von 2015 auf 2010), wird die Indizierung bereits indizierter Tags automatisch bis zum neuen Horizont fortgesetzt, wenn diese Tags im Charting oder von Monitors verwendet werden.

Index-Auflösung

Die Indexauflösung legt den Detaillierungsgrad des Indexes fest. Bei einer Auflösung von 1 Minute (der Standardeinstellung) enthält der Index bis zu 4 Punkte pro Minute.

Gültige Indexauflösungen sind:

  • Minimum: 5 (fünf Sekunden)
  • Maximum: 86400 (ein Tag)
  • 86400 muss durch die Indexauflösung teilbar sein

Hinweis: Wenn Sie die Indexauflösung ändern, werden alle vorhandenen Tag-Indizes gelöscht.

Granularität des Index

Die Indexgranularität definiert die Zeiträume, die bei der Rückwärtsindizierung aus der Datenquelle abgerufen werden, um den Index aufzubauen. Je kleiner die Zeiträume sind, desto mehr Aufrufe müssen an die Datenquelle gerichtet werden, was zu einem größeren Overhead und einer langsameren Indizierung führt. Je größer die Granularität, desto größer ist das Risiko von Verbindungsausfällen und desto höher ist der Speicherverbrauch.

Die Standardgranularität ist 1 Monat ("1M").

Gültige Indexgranularitäten sind z.B. "1D" (1 Tag), "5D" (5 Tage) oder "2M" (2 Monate). Das Ändern der Granularität hat keine Auswirkungen auf bereits indizierte Tags.

Gleichzeitige Indexoperationen

Dieser Wert legt die Anzahl der gleichzeitigen Indexierungsvorgänge fest.  Der Standardwert ist 2, d.h. es können immer nur 2 Indizierungsvorgänge gleichzeitig ausgeführt werden.  Zeiträume verschiedener Tags werden verschachtelt, wobei die jüngsten Zeiträume eine höhere Priorität erhalten, so dass alle Tags in einem ähnlichen Tempo indiziert werden. 

Bitte kontaktieren Sie den TrendMiner Support, bevor Sie diese Einstellung ändern - support@trendminer.com

Konnektoren

Fügen Sie eine neue Verbindung hinzu, indem Sie auf das Etikett (+ Verbindung hinzufügen) neben dem Titel klicken und die Felder für die Verbindungsdetails ausfüllen:

  • Name: Sie können den Namen frei wählen. Die einzige Einschränkung ist, dass jeder Verbindungsname eindeutig sein muss.
  • Host: Hostname des Connectors.
  • Benutzername und Passwort: sollten nur ausgefüllt werden, wenn sie bei der Installation des Connectors konfiguriert werden.

Sobald ein neuer Connector erfolgreich hinzugefügt wurde, beginnt er mit der Synchronisierung aller Datenquellen, die für den Connector konfiguriert sind.

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Wenn ein Connector nicht synchronisiert werden kann, wird er in der Connector-Liste mit einem roten Ausrufezeichen versehen. Um mehr über die Ursache des Fehlers zu erfahren, öffnen Sie die Verbindungsdetails, indem Sie auf den Namen der Verbindung klicken. Die Fehlerrückmeldung wird unter 'Letzte Synchronisierung' angezeigt.

Für Verbindungen, die erfolgreich verbunden sind, zeigt das Feld 'Letzte Synchronisierung' in den Verbindungsdetails das Datum und die Uhrzeit der letzten Synchronisierung an. Das Datum und die Uhrzeit der letzten Synchronisierung werden aktualisiert, wenn eine manuelle Synchronisierung ausgelöst wird oder wenn TrendMiner den Tag-Cache für diesen Konnektor synchronisiert, in der Regel während einer nächtlichen Aktualisierung des Tag-Cache.

Wichtiger Hinweis: Ein grünes Häkchen in der Konnektorliste zeigt an, dass TrendMiner erfolgreich mit dem Konnektor verbunden ist, aber es zeigt nicht an, ob es Probleme bei der Synchronisierung zwischen dem Konnektor und der Datenquelle gibt. Den Status der verbundenen Datenquellen können Sie im Menü 'Datenquellen' einsehen. Beachten Sie auch, dass der Status nicht automatisch aktualisiert wird, wenn die Seite geladen wird. Aktualisieren Sie die Seite oder wählen Sie die Option 'Verbindung testen', um den Verbindungsstatus eines Connectors zu aktualisieren.

Um die Details eines Connectors zu bearbeiten, klicken Sie auf seinen Namen, um die Details zu öffnen, und wählen Sie dann 'Optionen' -> 'Bearbeiten'In der Connector-Übersicht wird die Version jedes Connectors aufgeführt. Diese Information ist wichtig, falls eine neuere Version eines Konnektors neue Funktionen oder Verbesserungen für eine bestimmte Datenquelle unterstützt.

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Wenn Sie jedoch den Host, den Benutzernamen oder das Kennwort auf einen falschen Wert ändern, können Sie nicht mehr auf die Tags aus den verbundenen Datenquellen zugreifen.

Andere verfügbare Optionen sind:

  • Konnektor synchronisieren: Dies löst eine manuelle (erneute) Synchronisierung aller Datenquellen aus, die für diesen Konnektor konfiguriert sind. Wählen Sie diese Option, um alle Tags aus allen angeschlossenen Datenquellen auf einmal zu aktualisieren.
  • Verbindung testen: Mit dieser Option testen Sie die Verbindung zum Connector, ohne eine Synchronisierung auszulösen, und aktualisieren den Gesundheitsstatus des Connectors.
  • Löschen: Mit dieser Option wird der Konnektor aus der Konfiguration entfernt und alle Datenquellen, die diesen Konnektor verwenden, werden entfernt, bis die Datenquellen wieder über einen korrekt konfigurierten Konnektor verbunden werden.

Daten-Quellen

Wenn Sie auf die Option Datenquellen klicken, wird das Menü Datenquellen angezeigt:

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Fügen Sie eine neue Datenquelle hinzu, indem Sie auf das Etikett (+ Datenquelle hinzufügen) neben dem Titel klicken. Auf der rechten Seite des Bildschirms wird ein Seitenfenster "Datenquelle hinzufügen" angezeigt:

Details zur Datenquelle

Füllen Sie die Felder im Seitenbereich "Datenquelle hinzufügen" aus:

  • Name: Sie können die Namen der Datenquellen frei wählen, aber sie sind obligatorisch, unterscheiden nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung und sind eindeutig. Der Name einer Datenquelle identifiziert die Datenquelle. 
  • Anbieter: TrendMiner bietet einige Standardverbindungen zu Datenquellen über bestimmte Herstellerimplementierungen (z.B. OSIsoft PI, Honeywell PHD, ...) und über allgemeinere Alternativen (z.B. ODBC, OleDB, ...). Der Provider 'TM-Connector' ermöglicht die Verbindung von Datenquellen über ein Connector-to-Connector-Setup. Um eine Datenquelle über mehrere Konnektoren zu verbinden, ist eine zusätzliche Konfiguration über die TrendMiner Connector API erforderlich.
  • Verbinden über: Dieses obligatorische Feld dient zur Auswahl des Konnektors, über den die Verbindung zur Datenquelle hergestellt wird. Alle Datenquellen müssen über einen Connector verbunden sein. Um eine Datenquelle hinzuzufügen, muss zuerst mindestens 1 Konnektor hinzugefügt werden.

Wichtiger Hinweis: Doppelte Tag-Namen werden nicht unterstützt. Wenn 2 Tags mit exakt demselben Namen mit TrendMiner synchronisiert werden, können Analysen, Berechnungen und Indizierungen auf/für diese Tags fehlschlagen. Verwenden Sie Präfixe für Datenquellen, um mögliche Probleme mit doppelten Tag-Namen zu vermeiden.

Hinweis: Je nach dem von Ihnen gewählten Anbieter können die für die Fertigstellung erforderlichen Verbindungsdetails unterschiedlich sein. Bei den verwalteten Daten kann es sich um einen von zwei Typen handeln (oder um beide):

  1. Time series
  2. Asset
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Zeitreihen-Daten

Wenn Sie auf das Kontrollkästchen Zeitreihe klicken, werden weitere Felder zum Ausfüllen angezeigt.

Details zur Verbindung

  • Host: der Hostname der Datenquelle, z.B. myhistorian.mycompany.com
  • Benutzername und Passwort: Benutzername und Passwort des in der Datenquelle konfigurierten Kontos.
  • Kennwort
  • Präfix: Sie können die Präfixe frei wählen. Sie unterscheiden nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung, sind aber eindeutig und haben eine maximale Länge von 5 Zeichen. Bei der Synchronisierung einer Datenquelle wird allen Tag-Namen dieser Datenquelle das Präfix vorangestellt, um die Einzigartigkeit der Tag-Namen in TrendMiner zu gewährleisten. Präfixe sind optional, aber wir empfehlen dringend die Angabe eines Präfixes beim Verbinden einer Datenquelle, um doppelte Tag-Namen zu vermeiden.

Konfiguration der Zeitreihen

  • Tag-Filter: Dieses optionale Feld ermöglicht das Hinzufügen eines regulären Ausdrucks. Nur Tags, die diesem regulären Ausdruck entsprechen, werden mit TrendMiner synchronisiert. Der Tag-Filterwert 'LINE.[1]+' macht z.B. Tags mit 'LINE.1' im Namen verfügbar, schließt aber Tags mit 'LINE.3' im Tag-Namen aus.

Examples:

Tag Filter Result
LINE.[1]+  macht z.B. Tags mit 'LINE.1' im Namen verfügbar, schließt aber Tags mit 'LINE.3' im Tag-Namen aus.
^(?:(?!BA:TEMP).).*$  Only excludes tag STARTING with BA:TEMP (so still keep test_BA:TEMP.1) 
^\[pref\]PI.*$  Only syncs tags from a data source with prefix 'pref' and which start with 'PI' 

Klicken Sie auf "Datenquelle speichern".

Wichtiger Hinweis: Diese Konfiguration hängt vom jeweiligen Anbieter ab.

Asset datan

Bei Asset-Datenquellen ist der Prozess ähnlich wie bei den Zeitreihendetails, aber es sind viel weniger Felder zum Ausfüllen erforderlich.

Wichtiger Hinweis: : Es ist nicht erlaubt, dieselbe Verbindung mehrfach hinzuzufügen, wenn die Asset-Funktionen auf beiden Instanzen aktiviert sind! Asset-Baum-Berechtigungen müssen im Bereich Asset-Berechtigungen (ContextHub) verwaltet werden.

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Kontext-Daten 

Kontextdatenquellen werden auf die gleiche Weise verwaltet wie Asset-Datenquellen. Wenn eine Datenquelle kontextfähig ist, kann das Kontrollkästchen Kontextfähigkeit aktiviert werden, woraufhin die richtige Datenbank für Kontextdaten angegeben werden muss.

Hinweis: Kontextdaten, die aus einer Datenquelle in OSISoft PI synchronisiert werden, werden mit Asset-Daten in TrendMiner anhand der "referenzierten Elemente" in den PI Event-Frames in Beziehung gesetzt. Das System wird immer versuchen, das Context Item mit dem Asset zu verknüpfen, das dem primären referenzierten Element in PI entspricht (sofern es existiert). Andernfalls wird standardmäßig das erste referenzierte Element verwendet, für das ein entsprechendes Asset in TrendMiner bekannt ist. 

Wichtiger Hinweis: Es ist nicht erlaubt, dieselbe Verbindung mehrfach hinzuzufügen, wenn die Kontextfunktionen auf beiden Instanzen aktiviert sind! Dies führt zur Erstellung doppelter Context Items. 

Menü Datenquelle

Sobald eine neue Datenquelle erfolgreich hinzugefügt wurde, beginnt sie mit der Synchronisierung aller Tags der Datenquelle und ist im Menü Datenquelle zu finden.

Um die Datenquelle manuell zu synchronisieren, gehen Sie einfach wie folgt vor

  1. Klicken Sie auf die gewünschte Datenquelle im Menü Datenquelle. Auf der rechten Seite wird ein Seitenfenster angezeigt.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Synchronisieren.

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Wenn eine Datenquelle nicht synchronisiert werden kann, wird sie in der Datenquellenliste angezeigt. Um mehr über die Ursache des Fehlers zu erfahren, öffnen Sie die Details der Datenquelle, indem Sie auf den Namen der Datenquelle klicken. Die Fehlerrückmeldung wird unter 'Zuletzt synchronisiert' angezeigt.

Bei Datenquellen, die erfolgreich verbunden sind, zeigt das Feld 'Zuletzt synchronisiert' in den Datenquellendetails das Datum und die Uhrzeit der letzten Synchronisierung an. Das Datum und die Uhrzeit der letzten Synchronisierung werden aktualisiert, wenn eine manuelle Synchronisierung ausgelöst wird oder wenn TrendMiner den Tag-Cache für diese Datenquelle synchronisiert, in der Regel während einer nächtlichen Aktualisierung des Tag-Cache.

Hinweis: Der Status wird nicht automatisch aktualisiert, wenn die Seite geladen wird. Aktualisieren Sie die Seite oder wählen Sie die Option 'Verbindung testen' (für Zeitreihen), um den Verbindungsstatus einer Datenquelle zu aktualisieren.

Um die Details einer Datenquelle zu bearbeiten, klicken Sie auf ihren Namen, um die Details zu öffnen, und wählen Sie dann 'Optionen' -> 'Bearbeiten'.

Es ist nicht erlaubt, das Präfix einer bestehenden Datenquelle zu bearbeiten, da dies bestehende Ansichten, Formeln usw. zerstören würde. Es ist auch nicht erlaubt, das Feld 'Verbinden über' zu bearbeiten. Alle anderen Felder können aktualisiert werden, woraufhin die Datenquelle erneut synchronisiert wird.

Andere verfügbare Optionen sind:

  • Verbindung testen (nur für Zeitreihen-Datenquellen): Diese Option testet die Verbindung zur Datenquelle, ohne eine Synchronisierung auszulösen, und aktualisiert den Gesundheitsstatus der Datenquelle.
  • Löschen: Mit dieser Option werden die Datenquelle und alle Tags von dieser Datenquelle entfernt, bis sie wieder über einen korrekt konfigurierten Connector verbunden wird.

Wenn eine Datenquelle gelöscht wird, stehen alle Tags dieser Datenquelle sofort nicht mehr zur Verfügung, und Ansichten und Berechnungen, die von diesen Tags abhängen, werden unterbrochen. Sie können diese Tags und die davon abhängigen Ansichten und Formeln wiederherstellen, indem Sie die Datenquelle unter Verwendung desselben Namens und Präfixes über denselben oder einen anderen Connector erneut hinzufügen.

Diagnostik

Event Frame Sync

Der Abschnitt "Event frame sync" der "Diagnostics"-Seite im "Data"-Bereich von ConfigHub ermöglicht Administratoren ein effektives Monitoring des Synchronisationsstatus von kontextfähigen Datenquellen. Es gibt mehrere Arten von Synchronisationen, für die jeweils ein eigener Abschnitt auf der Diagnoseseite existiert:

  • Bei der Live-Synchronisierung geht es darum, die Context Items in TrendMiner so nah wie möglich am Zustand der Event Frames in der Datenquelle zu halten. Eingehende Event-Frames werden nach dem Prinzip "first in, first out" sequentiell verarbeitet.
  • Die "Exzessive Interval Sync" wird automatisch von der Live-Synchronisation ausgelöst, wenn in kurzer Zeit eine große Menge von Event-Frames empfangen wird. Dies führt dazu, dass diese Massenaktualisierung von der Warteschlange der Live-Synchronisierung isoliert und parallel verarbeitet wird.
  • Die historische Synchronisierung kann bei kontextfähigen Datenquellen bei Bedarf ausgelöst werden und synchronisiert in bestimmten Intervallen alle Event-Frames aus dieser Datenquelle für ein bestimmtes Zeitintervall in der Vergangenheit. Sie wird parallel zur Live-Synchronisierung und zur "Excessive Interval Sync" verarbeitet.

Die Synchronisierung von Event-Frames wird durch das Datum der letzten Änderung bestimmt. Dadurch wird sichergestellt, dass Änderungen immer erfasst werden, auch wenn das Event selbst außerhalb des Synchronisationsintervalls liegt.

Live Sync

Für jede kontextfähige Datenquelle mit aktivierter Live-Synchronisation überprüft TrendMiner die Datenquelle regelmäßig auf neue/aktualisierte Event-Frames. Alle Event-Frames, die zwischen der letzten Überprüfung und dem jetzigen Zeitpunkt erstellt oder aktualisiert wurden, werden für die Synchronisierung herangezogen. Die Anwendung verfolgt den Fortschritt der Synchronisierung. Selbst wenn die Synchronisierung unterbrochen wird (z.B. aufgrund von Verbindungsproblemen), wird sie nach Behebung des Problems an der Stelle fortgesetzt, an der sie unterbrochen wurde.

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Falls die Live-Synchronisierung auf eine schwerwiegende Ausnahme stößt (z.B. die Datenquelle kann nicht erreicht werden und es können keine Event-Frames abgerufen werden), erhält sie den Status "Failed" und eine Ausnahmemeldung kann durch Klicken auf den Pfeil in der Spalte ganz links sichtbar gemacht werden.

Fehler bei der Verarbeitung einzelner Event Frames führen nicht zum Status "Failed". Diese Events werden einfach übersprungen und als Teil der fehlgeschlagenen Context Items nachverfolgt.

Excessive Interval Sync

Die "Exzessive Interval Sync" wird automatisch ausgelöst, wenn die Live-Synchronisation eine große Anzahl von Event-Frames im selben Synchronisationsintervall erkennt. Der Schwellenwert für die "Exzessive Interval Sync" ist auf 800 Event-Frames pro Intervall festgelegt. Sobald dieser Wert erreicht ist, wird das gesamte Intervall von der Live-Synchronisierung isoliert und parallel verarbeitet. Dadurch wird vermieden, dass sich das nächste Intervall der Live-Synchronisierung aufgrund der Verarbeitungszeit verzögert, die für die große Anzahl von Event-Frames im aktuellen Intervall erforderlich ist.

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Die Tabelle enthält einen vollständigen historischen Überblick über alle "Exzessive Interval Syncs", die stattgefunden haben. Für jede einzelne werden die folgenden Informationen zur Verfügung gestellt:

  • Data Source: Die Datenquelle, für die die Notwendigkeit einer "Exzessive Interval Sync" festgestellt wurde.
  • Interval: Das Zeitintervall, in dem die Notwendigkeit einer "Exzessive Interval Sync" auftrat.
  • Progress: Die Spalte Fortschritt kombiniert den Status der Synchronisierung mit einem Fortschrittsbalken. Die folgenden Status sind möglich:
    • Queued: Falls bereits zu viele "Exzessive Interval Syncs" laufen, werden weitere in die Warteschlange gestellt, bis Ressourcen zur Verfügung stehen, um sie abzuholen.
    • Failed: Bei der "Exzessive Interval Sync" ist eine schwerwiegende Ausnahme aufgetreten, die dazu geführt hat, dass einige oder alle Event-Frames nicht verarbeitet werden konnten. Sie können die Intervall-Synchronisierung erneut versuchen, indem Sie auf das Symbol für die Wiederholung in der rechten Spalte der Tabelle klicken (nur bei fehlgeschlagenen Zeilen sichtbar). Die aufgetretene Ausnahme können Sie anzeigen, indem Sie auf den Pfeil in der Spalte ganz links klicken.
    • Done: Die "Exzessive Interval Sync" wurde erfolgreich abgeschlossen. Alle Event Frames wurden entweder erfolgreich verarbeitet oder wurden der Liste der fehlgeschlagenen Context Items hinzugefügt.

Historical Sync

Eine historische Synchronisierung kann von Administratoren bei Bedarf für kontextfähige Datenquellen angefordert werden, indem sie die gewünschte Datenquelle in der Tabelle auswählen und die historische Synchronisierung für ein bestimmtes Intervall in der Vergangenheit starten. Das Ergebnis ist eine vollständige Neusynchronisierung aller Event-Frames, die während dieses Zeitraums geändert wurden.

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Die Tabelle enthält eine vollständige historische Übersicht über alle historischen Synchronisierungen, die stattgefunden haben. Die in der Tabelle verfügbaren Informationen sind die gleichen wie bei der "Exzessive Interval Sync", einschließlich der Möglichkeit, fehlgeschlagene Synchronisierungen zu wiederholen.

Bereinigungsvorgänge

Es stehen zwei Auslöser für Bereinigungsprozesse zur Verfügung: der nächtliche Bereinigungsprozess, der jede Nacht zu einer vorher festgelegten Zeit ausgelöst wird, und eine automatische Neusynchronisierung von Items ohne Komponente.

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Hinweis: Die automatischen Neusynchronisierungen werden ausschließlich von ConfigHub-Administratoren überwacht und verwaltet, und zwar in der "Datenquelle" unter der Option "Einstellungen" in ConfigHub. Sehen Sie sich den Abschnitt "Datenquelle" oben an.

Nächtliche Synchronisierung

Die automatische nächtliche Neusynchronisierung offener Items wird im Diagnosebildschirm als aktiver Job angezeigt, sobald sie beginnt. Diese Synchronisierung wird in den Einstellungen unter dem Abschnitt "Daten" von ConfigHub geplant.

Jede Nacht prüft das System, ob Context Items länger als 24 Stunden geöffnet sind. Das bedeutet, dass die Context Items ein Startdatum haben, aber keine Endzeit/kein Enddatum angegeben ist. Dies bedeutet, dass die Context Items noch offen sind.

Items, die länger als 24 Stunden offen sind, können ein Hinweis darauf sein, dass das Start Event gut war, aber während des End Events etwas schief gelaufen ist, so dass das Context Item nicht geschlossen werden konnte.

Context Items, die geschlossen werden sollen, werden im Rahmen der nächtlichen Bereinigung ordnungsgemäß aktualisiert. Ist dies nicht der Fall, bleiben die Context Items so lange offen, bis ein End Event von der Quelle erscheint.

Hinweis: Eine manuelle Bereinigung kann von der Datenquelle aus ausgelöst werden, und zwar unter den Einstellungen in Confighub. Sehen Sie sich dazu den Abschnitt "Datenquelle" im Menü oben an. 

AF-Synchronisation (Asset Framework)

Ein weiterer Bereinigungsprozess für Context Items wird durch den erfolgreichen Abschluss entweder einer AF-Synchronisierung (die von Asset-fähigen Datenquellen in ConfigHub gestartet werden kann) oder eines AF-Imports (der von TrendMiner-Administratoren in ContextHub initiiert werden kann) ausgelöst

Wenn Assets zu den Quell-AFs hinzugefügt oder aus ihnen entfernt wurden, erkennt ein AF-Sync die Unterschiede und aktualisiert die TrendMiner-AFs entsprechend. Anschließend wird eine automatische Neusynchronisierung von Context Items ohne zugehörige Komponente ausgelöst, die im Diagnosebildschirm als geplanter Job angezeigt wird.

Hinweis: Um eine AF-Synchronisierung hinzuzufügen, sehen Sie sich den Abschnitt "Asset-Daten" oben an.

Failed Context Items

Falls ein Event Frame nicht korrekt verarbeitet werden kann und das entsprechende Context Item nicht erstellt oder aktualisiert werden kann, wird es der Tabelle der fehlgeschlagenen Context Items hinzugefügt.

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Die Tabelle enthält einen vollständigen historischen Überblick über alle derartigen Ausfälle, und für jeden dieser Ausfälle werden die folgenden Informationen zur Verfügung gestellt:

  • External ID: Die ID des entsprechenden Event-Rahmens im Quellsystem.
  • Data Source: Die Datenquelle, in der sich der Ereignisrahmen befindet.
  • Sync date: Der Zeitpunkt, an dem die Synchronisation zuletzt stattfand (und fehlschlug).
  • Error message: Die Fehlermeldung, die zum Zeitpunkt des Fehlers auftrat.

Außerdem bietet die Tabelle zwei zusätzliche Funktionen:

  • View data source response: Durch Klicken auf den Pfeil in der Spalte ganz links kann der Administrator die von der Datenquelle empfangene Nutzlast anzeigen.
  • Re-process event frame: Wenn Sie auf das Symbol für die Wiederholung in der rechten Spalte klicken, versucht die Anwendung, den Event-Frame erneut zu verarbeiten, um den Fehler möglicherweise zu beheben.

Asset Framework Sync

Der Abschnitt "asset framework sync" der Diagnoseseite im Datenbereich von ConfigHub ermöglicht Administratoren ein effektives Monitoring des Synchronisationsstatus von assetfähigen Datenquellen.

History

In der Historientabelle wird die gesamte Historie der Asset-Framework-Synchronisationen festgehalten.

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Die folgenden Informationen stehen dem Administrator zur Verfügung:

  • Data Source: Die Datenquelle, aus der die Asset-Struktur synchronisiert wurde.
  • Start date: Das Datum und die Uhrzeit, zu der die Synchronisierung gestartet wurde.
  • End date: Das Datum und die Uhrzeit, an dem die Synchronisierung abgeschlossen wurde.
  • Status: Der endgültige Status der Synchronisierung

Bei fehlgeschlagenen Synchronisierungen können Sie eine Fehlermeldung anzeigen lassen, indem Sie auf den Pfeil in der linken Spalte der Tabelle klicken.

Referenzen

  1. Für saubere Installationen von 2019.R2 oder höher. Bei Upgrades von einer früheren TrendMiner-Installation bleibt der bisherige Standard-Indizierungshorizont, d.h. der 1. Januar 2010, oder der manuell eingestellte Indizierungshorizont erhalten.
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